Einen Film zu machen ist wie ein Haus zu bauen.


Der Architekt (Autor) durchdenkt und macht den Plan (das Konzept oder das Drehbuch) für das Gebäude (den Film). Ein Grundstück (die Drehorte) wird gefunden. Die Werkstoffe (Requisiten, Kostüme und Ausstattung) werden besorgt. Die Handwerker (das Filmteam, die Protagonisten und der Cutter) setzen die Pläne um. Das Gebäude ist fertig und die Bewohner (die Zuschauer) werden eingeladen. Wenn alle Bereiche gut bearbeitet wurden fühlen sie sich wohl und das Haus trotzt Wind und Wetter.

Um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen, muss jeder Beteiligte seine Position bestmöglich ausfüllen. So erstellen die Teilnehmer durch ihr verantwortliches Handeln in der Gruppe einen Film, der berührt, bewegt und unterhält. Dabei werden die Mitwirkenden in ihrer Sozial- und Medienkompetenz gestärkt und der Sinn ihrer Anstrengungen wird durch das Ergebnis für sie erfahrbar.

In meinem Filmworkshop haben Schüler*Innen des Max-Planck-Gymnasiums in Bielefeld einen Film für ihre Schul-Website konzipiert und umgesetzt. In das Konzept des Filmteams flossen die Ergebnisse einer Umfrage ein. So konnte überlegt werden, welche Botschaft der Film haben soll, welche Zielgruppe angesprochen wird und wie dies zu erreichen ist. Es gelang ihnen einen Werbespot zu realisieren, der auf der einen Seite informiert und auf der anderen Seite die Aufmerksamkeit der Zuschauer erweckt.